W o könnten die Bedingungen für ein Medien-Event, das Business und Luxury Lifestyle verbindet, hervorragender sein als in einer der besten Locations Mallorcas? Als Hauptsponsor dieser Veranstaltung in der Balearen-Hauptstadt Palma de Mallorca sorgte der WORLD...
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sich heute immer schneller dreht, eine Ausnahme. Seit 333 Jahren gibt es das Unternehmen, das in Aachen Printen und Kekse herstellt. Ebenso selten sind dauerhaft prägende Charaktere, die seit Jahrzehnten einem Unternehmen ihr Gesicht verleihen. Einer davon ist Prof. Dr. Hermann Bühlbecker, eine der bekanntesten Unternehmerpersönlichkeiten Deutschlands. Dass er mit seinem Unternehmen heute da angekommen ist, wo er steht, ist keine Selbstverständlich-keit, denn der Beginn seiner Karriere verlief alles andere als einfach: Als junger BWL-Absolvent hatte er gerade seinen Doktortitel in der Tasche, und die Möglichkeiten in der großen weiten Geschäftswelt schienen unendlich. Gestartet ist er dann doch in seiner Heimatstadt Aachen in dem Unternehmen Lambertz, das sich mütterlicherseits in Familienbesitz befand. Wie herausfordernd das Leben als Unternehmer sein kann, erfuhr der junge Mann ziemlich schnell, als das Fabrikgebäude abgebrannt war und die Firma buchstäblich vor einem großen Trümmerhaufen stand.
Aber das war nicht die einzige Anstrengung, die es für den Jungunternehmer zu bewältigen galt, denn der Markt veränderte sich Ende der 1970er Jahre drastisch: Die ersten Discounter mit ihren Sonderangeboten kamen auf den Markt und revolutionierten den Handel. Das Geschäftsmodell der Firma Lambertz war quasi der Gegenentwurf dazu und die Gefahr zu scheitern groß: Wenn man so ein altes Fachhandelsunternehmen wie Hermann Bühlbecker übernimmt, das eine sehr vornehme Markenpolitik hat und nur an Fachhandelgeschäfte und die großen Kaufhäuser liefert, muss man aufpassen, dass einem mit den Kunden das Geschäftsmodell nicht wegstirbt. Zudem war das Unternehmen mit Printen Saisonartikelhersteller, man hatte also nicht nur ein Konzept, das gegen die Entwicklung des Marktes lief, sondern auch das Problem, nur vier Monate pro Jahr Umsatz zu machen. Doch glücklicherweise erkannte Hermann Bühlbecker diese Gefahr und reagierte schnell. Sein unternehmerischer Innovationsgeist war geweckt und so wurde alles geändert, was keine Zukunft hatte. Vor allem galt es, ein neues Sortiment aufzubauen, in dem nicht nur Printen zu finden waren, sondern Ganzjahresartikel. Eine weitere Herausforderung bestand für ihn darin, die Familie zusammenzuhalten: Onkel, Tante und Mutter hielten die Anteile, und es war wichtig, Frieden im Unternehmen zu haben, da gravierende Änderungen umgesetzt werden sollten. Das war eine große diplomatische Aufgabe, erinnert sich Hermann Bühlbecker an seinen Start als junger Unternehmer.
Doch der Plan ging auf, das Unternehmen machte eine gute Entwicklung, sodass die Firma Lambertz expandieren konnte. Ziemlich schnell sah Hermann Bühlbecker die Chance seines Lebens, den größten Wettbewerber vor Ort zu übernehmen. Die Parteien waren sich fast einig, doch was eben noch wie ein großer Sieg schien, wurde in Kürze eine große Niederlage. Kurz vor Vertragsunterzeichnung zog die andere Firma zurück und ließ sich von einem Großunternehmen kaufen. Stand Hermann Bühlbecker eben noch mit einem Schritt vor dem großen Erfolg, einen jahrelangen Wettbewerber zu übernehmen, war es am Tag danach die größte Niederlage, weil aus diesem Coup nichts wurde und man dafür über Nacht einen Riesenkonzern als Gegner hatte.
Jahre später meldete sich jener Großkonzern wieder und bot Hermann Bühlbecker jetzt sogar an, ihm sein eigenes Unternehmen abzukaufen. Er entschied sich dagegen und war zehn Jahre mit dem Konzern im Wettbewerb, als sich eben jenes Großunternehmen im Jahr 2000 abermals meldete und fragte, ob er jetzt an einem Verkauf von Lambertz interessiert sei. Hermann Bühlbecker blieb standhaft und verneinte erneut. Mittlerweile war dem Großkonzern die Firma Lambertz auf Dauer zu lästig, und so verkauften sie den ehemaligen Wunschkandidaten, um sich wieder dem eigenen Kerngeschäft lzu widmen. Hermann Bühlbecker bekam so doch noch mit einigen Jahren Verspätung seine Wunschfirma und wurde nicht nur Marktführer für Printen, sondern auch für Lebkuchen. Die Aachener und Nürnberger Traditionsunternehmen im Süßwarenbereich waren jetzt unter einem Firmendach vereint, danach folgte noch der größte Hersteller von Dresdener Stollen. Dabei ist Hermann Bühlbecker eins immer wichtig gewesen: Bei dem Kauf anderer Firmen hat er sich auch immer als Kulturbewahrer gesehen: Die Unternehmen blieben so, wie sie vorher waren.
Auch nach Jahrzehnten macht ihm die Arbeit viel Spaß, dennoch darf man den Druck nicht unterschätzen, der auf einem lastet, erklärt der Unternehmer. Herausforderungen und Verhandlungsgespräche sind nicht immer ein Zuckerschlecken, auch wenn man Süßwaren verkauft. Überhaupt ist der Job hart, denn seine Aufgabe ist es, sich um die Dinge zu kümmern, die nicht funktionieren. Zudem spürt er auch eine große Verantwortung für 4000 Mitarbeiter in acht Produktionsstätten in Deutschland, Polen sowie einer Firma in den USA.
Doch eins ist in den Augen von Hermann Bühlbecker immer von Vorteil: Die Unternehmensgruppe Lambertz steht für Genuss! Aachen und Printen, Nürnberg und Lebkuchen, Dresden und Stollen – das gehört zusammen. Diese Traditionsmarken müssen gepflegt werden, aber auch Produkte für neue, bewusste und nahrungsbewusste Menschen attraktiv gemacht werden. Mit innovativen Konzepten, Ideen und Veranstaltungen kommt Lambertz stark an junge Leute heran, denn nur so gelingt ein erfolgreicher Brückenschlag von der Vergangenheit in die Zukunft. Dabei ist Marketing immer nur das Sahnehäubchen, parallel dazu muss natürlich auch die Produktpolitik passend abgestimmt sein. Was kaum jemand weiß: Heute produziert die Firmengruppe Lambertz mehr Biogebäck und vegane Süßigkeiten als Printen, obwohl sie Weltmarktführer für die Aachener Spezialität sind.
Da Prof. Dr. Bühlbecker ein vielseitig begabter und interessierter Mensch ist, hat er sich trotz BWL-Studiums und Promotion nie als 100-prozentiger Wirtschaftsmann gesehen – das wäre dem Unternehmer viel zu einseitig. So hat er neben Wirtschaft und Schokolade auch noch Politik, Kunst, Kultur und Sport in sein Geschäftsmodell integriert, denn das ergibt eine tolle Mischung, schwärmt er. Für ihn war es schon immer reizvoll, unterschiedliche Menschen zusammenbringen und etwas zu repräsentieren, das es noch nicht gibt. Er hatte bereits vor 25 Jahren die Idee, Schokolade, Mode und Lifestyle zu einer Geschichte zu verpacken.
Anlässlich der Süßwaren-Messe in Köln wurden hochwertige Schokoladen-Designerkleider kreiert, die von Models auf dem Laufsteg präsentiert wurden. Wieder hatte der vielseitige Unternehmer etwas Innovatives kreiert und die erste Schoko-Fashion-Show auf die Bühne gebracht.
Das ist eines der Erfolgsrezepte von Hermann Bühlbecker: Visionen haben und Brücken bauen zwischen Produkten und Zielgruppen sowie zwischen Business und Lifestyle. So versteht er auch seine Rolle als Markenbotschafter des Unternehmens, denn das sind schöne und spannende Begegnungen mit Menschen und gleichzeitig eine tolle Plattform, die ihm viel Freude bringt. Begegnungen mit Prominenten und Weltstars aus Politik, Wirtschaft, Showbusiness und Sport sind für ihn normal und häufig inspirierend. Von Bill Clinton bis zu Mick Jagger und Boris Becker, Hermann Bühlbecker hat sie alle kennengelernt und mit seinen Veranstaltungen begeistern können.
Dabei möchte er sein Leben nicht nur für eine Sache nutzen, um sich nachher die Frage zu stellen, was er stattdessen nicht gemacht hat? Hermann Bühlbecker hat immer versucht, sich breiter aufzustellen und etwas von der Welt zu sehen, um interessante Leute kennenzulernen und nicht nur Printen herzustellen. Dabei ist er so sehr mit dem Unternehmen verbunden, dass das Berufliche und Private mitunter eins sind. Das ist eine Verquickung, bei der man sich vorher fragen muss, ob man das möchte, oder nicht, gibt er zu bedenken. Wenn man sich jedoch dafür entscheidet, ist es ein Lifetime-Job. Jedes Wochenende, jeder Abend ist voller Termine – auch wenn er lieber mal auf dem heimischen Sofa sitzen möchte, um Champions League im Fernsehen zu schauen.
Als wenn sich bei Hermann Bühlbecker nicht schon genug Aktivitäten im Terminkalender finden, ist er Honorarkonsul der Elfenbeinküste, dem größten Kakaoanbauland der Welt, sowie Honorarprofessor an der International School of Management in Dortmund, bei der er im Fach Entrepreneurship unterrichtete.
Was ist die Motivation für den Unternehmer Bühlbecker, nach so vielen erfolgreichen Jahrzehnten immer noch weiterzumachen? Einen großen inneren Antrieb hat er bereits als Jugendlicher gehabt, antwortet er, als er bereits mit 14 Jahren Tennis bei den 1. Herren gespielt hat und seine Mitspieler bereits alle um die 20 Jahre alt waren; später spielte er in der höchsten deutschen Spielklasse aund verdiente sich mit Trainerstunden sein Studium. In dieser Zeit hat Hermann Bühlbecker persönlich gelernt, nie umzukippen, wenn man verliert, sondern immer weiter nach vorn zu schauen. Dadurch lernte er auch, Unmögliches möglich zu machen und erinnert sich daran, dass damals die Wettbewerber e rviel größer waren als das Unternehmen Lambertz. Heute ist es teilweise umgekehrt, und das ist etwas, das für ihn einst unerreichbar schien. Daher ist es immer wichtig, sich immer Ziele zu setzen, das gibt Motivation, rät er.
Auch die Antwort auf die Frage nach dem Lebensmotto des Hermann Bühlbeckers lässt nicht lange auf sich warten: „Es muss sich alles ändern, damit es so bleibt wie es ist“, sagt er, ohne zu zögern. Auch dieser Satz passt zu dem Visionär und Brückenbauer, der nur allzu gut weiß, dass Zukunft Vergangenheit braucht – das gilt vor allem für ein Unternehmen, das seit 333 Jahren in Familienbesitz ist.
fast-changing business world. The company, which produces Christmas biscuits in Aachen called Printen, has existed for 333 years. Equally outstanding are the persons who have been the face of the company for decades. One of them is Professor Dr Hermann Bühlbecker, one of Germany’s most famous entrepreneurs. The fact that he has reached this level with his company is not something that can be taken for granted. The start of his career was far from straightforward. As a young graduate in business administration he finished his doctorate, and the opportunities in the big business world seemed endless. He started working in his hometown of Aachen at Lambertz, which was a family business on his mother’s side. The young man soon realised how difficult life as an entrepreneur can be when the factory building burned down and the company found itself literally in front of a huge pile of rubble.
That was not the only effort the young entrepreneur had to overcome. In the late 1970s the market had changed dramatically, with the first discounters appearing with their special offers and revolutionising the market. Lambertz’s business model was more or less the opposite of this, and the danger of failure was great: “When you take over an old speciality retailer like this who has a very prominent brand policy and only supplies products to specialty retailers and large department stores, you have to be careful that the business model does not disappear along with the customers. Moreover, Lambertz Printen was a seasonal manufacturer, so not only did they have a concept that was at odds with market development, but they also had the problem of only selling for four months of the year. But fortunately, Hermann Bühlbecker recognised this danger and reacted quickly. His entrepreneurial spirit of innovation helped, and he changed everything that he thought had to be unsuccessful in the future. First of all, a new product range had to be formed, including not only Christmas biscuits, but also year-round products. Another challenge for him was to keep the family together: his uncle, aunt and mother owned shares and it was important that there was peace in the company as major changes were about to take place. “This was a major diplomatic challenge”, Hermann Bühlbecker recalls of his beginnings as a young entrepreneur.
His plan succeeded and the company was well developed and could expand. Quite soon Hermann Bühlbecker saw the chance of a lifetime to take on the biggest local competitor. The parties were almost in agreement, but what seemed like a big victory a minute ago soon turned into a big defeat. Shortly before the contract was signed, the other side pulled out and sold out to another big company. Herman Bühlbecker was just one step away from great success, but the next day he suffered his greatest defeat. A giant corporation became his opponent overnight.
Years later, this large corporation offered to buy Herman Bühlbecker’s own company. He decided to refuse and competed with the company for ten years, when in 2000 the same large company contacted him again asking if he was interested in selling Lambertz. Herman Bühlbecker remained adamant and rejected again. Meanwhile, Lambertz had become too much of a nuisance for the large corporation, and so they sold the former preferred candidate in order to devote themselves again to their core business. Herman Bühlbecker did get his dream company after all, with a delay of several years, and became the market leader not only in Printen but also in gingerbread. The traditional confectionery companies of Aachen and Nuremberg were now united under one roof, followed by the largest producer of Dresden Stollen. For Hermann Bühlbecker it was always important to preserve the culture and style of the companies he bought, so they remained exactly the same as they had been.
Even after decades, he enjoys his job immensely, but one should never underestimate the constant pressure, the entrepreneur explains. Challenges and negotiations are not always as easy as a walk in the park, even if you sell confectionery. In general, the job is hard, because his job is to take care of the things that don’t work. He also feels a great responsibility for the 4,000 employees at eight production sites in Germany and Poland and at a site in the USA.
In the eyes of Hermann Bühlbecker, one thing is always an advantage: the Lambertz Group is synonymous with fun! Aachen and Printen, Nuremberg and Lebkuchen, Dresden and Stollen, they are inseparable. These traditional brands need to be cultivated, but it is also necessary to make the products attractive to new customers and health-conscious consumers. Lambertz strongly suggests innovative concepts, ideas and activities to young people, because this is the only way to successfully bridge the transition from the past to the future. Marketing is always just the icing on the cake. In parallel, of course, product policy must also be coordinated accordingly. Few people know that today the Lambertz Group produces more organic biscuits and vegan sweets than classic Christmas biscuits, even though it is the world market leader in the Aachen speciality market.
Because Prof. Dr. Bühlbecker is a versatile and interested person, he has never considered himself a 100% businessman, despite his business education and doctorate. This would be too one-sided for the entrepreneur. His business model includes not only economics and chocolate, but also politics, art, culture and sports. “It all comes together to produce a great mix,” he enthuses. For him, it has always been attractive to bring different people together and to present something that doesn’t yet exist. 25 years ago he had the idea of combining chocolate, fashion and lifestyle into one story.
On the occasion of the Cologne Confectionery Fair, high-quality chocolate designer dresses were created and presented by the models on the catwalk. Once again, the versatile entrepreneur has created something innovative and brought the world’s first chocolate fashion show to the catwalk.
Generally speaking, this is one of Herman Bühlbecker’s recipes for success: you have to have a vision and build bridges between products and target groups as well as between business and lifestyle. This is exactly how he understands his role as the company’s brand ambassador. It’s a fascinating encounter with people and at the same time a great platform which brings him a lot of joy. Meetings with celebrities and international stars from politics, business, showbiz and sport are a regular occurrence for him and often inspire him. From Bill Clinton to Mick Jagger to Boris Becker, Herman Bühlbecker has met many celebrities and managed to inspire them with his events.
At the same time, he says that life is full of other joys besides work. He wouldn’t like to think about what he hasn’t done or missed out on in life because of his work. Herman Bühlbecker has always tried to broaden his horizons, see new things and meet interesting people, rather than just baking biscuits. He is so closely associated with the company that his professional and personal life sometimes form a whole. “It’s a case of asking yourself in advance whether you want it or not,” he says. If the answer is yes, it’s a job for life. Every weekend, every evening is filled with meetings – even if he would rather sit at home on the sofa and watch the Champions League on TV.
But even that’s not enough! He is also Honorary Consul of the Ivory Coast, the largest cocoa-growing country in the world, as well as Honorary Professor at the International Management School in Dortmund, where he taught entrepreneurship.
What motivates the entrepreneur Bühlbecker to continue after so many successful decades? He already had a great inner drive in his youth, he answers, when at the age of 14 he was already playing tennis in the men’s team, where his teammates were already in their 20s. Later he played in the German top division and received a university education while working as a coach. During this time, Herman Bühlbecker personally learned to never give up when you lose, but always look forward. This also taught him to make the impossible possible, and he remembers that back then the competition was much bigger than Lambertz. Today, it’s the other way round, and that’s something that once seemed unattainable to him. “So it’s always important to set goals, it gives you motivation,” he advises.
The answer to the question about Herman Bühlbecker’s motto for life was not long in coming: “Everything must change in order to stay the way it is”, he says without hesitation. This motto perfectly characterises this visionary man and “bridge-builder”, who knows very well that the future needs the past. Proven by his company, which has been family-owned for 333 years.
в современном быстро меняющемся мире бизнеса. Компания, которая производит рождественское печенье в Ахене, существует уже 333 года. Столь же редко встречаются личности, которые на протяжении десятилетий создают лицо компании. Один из них – профессор д-р Герман Бюльбекер, один из самых известных в Германии предпринимателей. То, что он достиг такого уровня со своей компанией, не является чем-то само собой разумеющимся, поскольку начало его карьеры было далеко не простым. Будучи молодым выпускником факультета бизнес администрирования, он защитил докторскую диссертацию, и возможности в большом мире бизнеса казались безграничными. Он начал работать в своем родном городе Ахене в компании Lambertz, которая была семейной по материнской линии. Молодой человек вскоре понял, насколько сложной может быть жизнь предпринимателя, когда здание фабрики сгорело, и компания оказалась перед огромной грудой обломков в буквальном смысле.
Но это было не единственное усилие, которое пришлось преодолеть молодому предпринимателю. В конце 1970-х годов рынок кардинально изменился, на нем появились первые дискаунтеры со своими специальными предложениями, которые произвели революцию в торговле. Бизнес-модель компании Lambertz была более или менее противоположной этому, и опасность провала была велика: “Когда вы берете в управление такую старую специализированную торговую компанию, которая имеет очень выдающуюся политику бренда и поставляет продукцию только в специализированные торговые магазины и крупные универмаги, вы должны быть осторожны, чтобы бизнес-модель не исчезла вместе с клиентами. Более того, компания Lambertz Printen была производителем сезонных изделий, поэтому у них не только была концепция, противоречащая развитию рынка, но и проблема, связанная с осуществлением продаж только в течение четырех месяцев в году. Но, к счастью, Герман Бюльбекер распознал эту опасность и быстро отреагировал. Помог его предпринимательский дух инноваций, и он изменил все, что по его мнению не имело успеха в будущем. Прежде всего, необходимо было сформировать новый ассортимент, включающий не только рождественское печенье, но и круглогодичные изделия. Еще одним вызовом для него было сохранить семью: дядя, тетя и мать владели акциями, и было важно, чтобы в компании царил мир, поскольку предстояли серьезные перемены. Это была важная дипломатическая задача, вспоминает Герман Бюльбекер о своем начале в качестве молодого предпринимателя.
Его план удался, компания хорошо развивалась и могла расширяться. Довольно скоро Герман Бюльбекер увидел шанс всей жизни – захватить крупнейшего местного конкурента. Стороны были почти согласны, но то, что минуту назад казалось большой победой, вскоре обернулось большим поражением. Незадолго до подписания контракта другая компания вышла из игры и продалась другой крупной компании. Герман Бюльбекер был всего в шаге от большого успеха, но на следующий день он потерпел величайшее поражение. Его противником в одночасье стала гигантская корпорация.
Спустя годы эта крупная корпорация предложила купить собственную компанию Германа Бюльбекера. Он решил отказаться и конкурировал с компанией в течение десяти лет, когда в 2000 году та же крупная компания снова связалась с ним с вопросом, не заинтересован ли он в продаже Lambertz. Герман Бюльбекер остался непреклонным и снова ответил отрицательно. Тем временем Lambertz стал слишком большой помехой для крупной корпорации, и поэтому они продали бывшего предпочтительного кандидата, чтобы снова посвятить себя своему основному бизнесу. Герман Бюльбекер все-таки получил компанию своей мечты, с задержкой в несколько лет, и стал лидером рынка не только Printen, но и пряников. Традиционные кондитерские компании Аахена и Нюрнберга теперь были объединены под одной крышей, за ними последовал крупнейший производитель дрезденского штоллена. Для Германа Бюльбекера всегда было важно сохранить культуру и стиль компаний, которые он купил, поэтому они остались такими же, какими были раньше.
Даже спустя десятилетия он получает огромное удовольствие от своей работы, но нельзя недооценивать постоянное давление, объясняет предприниматель. Вызовы и переговоры – это не всегда легко как прогулка по парку, даже если вы продаете кондитерские изделия. В общем, работа тяжелая, потому что его задача – это как раз позаботиться о том, что не работает. Он также чувствует большую ответственность за 4000 сотрудников на восьми производственных площадках в Германии и Польше и на предприятии в США.
Но в глазах Германа Бюльбекера одно всегда является преимуществом: группа компаний Lambertz – это синоним удовольствия! Аахен и принтен, Нюрнберг и лебкухен, Дрезден и штоллен – они неразлучны. Эти традиционные бренды необходимо культивировать, но также необходимо сделать продукцию привлекательной для новых клиентов и любителей здорового питания. Lambertz настоятельно предлагает молодежи инновационные концепции, идеи и мероприятия, потому что только так можно успешно преодолеть переход от прошлого к будущему. Маркетинг – это всегда только глазурь на торте; параллельно, конечно же, должна быть соответствующим образом скоординирована и товарная политика. Мало кто знает, что сегодня группа Lambertz производит больше органического печенья и веганских сладостей, чем классического рождественского печенья, хотя она же является мировым лидером на рынке аахенской специализации.
Поскольку проф. д-р Бюльбекер – разносторонний и заинтересованный человек, он никогда не считал себя стопроцентным бизнесменом, несмотря на свое бизнес-образование и докторскую степень – это было бы слишком однобоко для предпринимателя. Его бизнес модель включает в себя не только экономику и шоколад, но и политику, искусство, культуру и спорт. Все это в совокупности дает отличный микс, – восторгается он. Для него всегда было привлекательным объединять разных людей и представлять то, чего еще не существует. 25 лет назад у него возникла идея объединить шоколад, моду и стиль жизни в одну историю.
По случаю кондитерской выставки в Кельне были созданы высококачественные дизайнерские платья из шоколада, которые были представлены моделями на подиуме. В очередной раз разносторонний предприниматель создал нечто инновационное и вывел на подиум первый в мире показ шоколадной моды.
Вообще, это один из рецептов успеха Германа Бюльбекера: нужно иметь видение и строить мосты между продуктами и целевыми группами, а также между бизнесом и стилем жизни. Именно так он понимает свою роль посла бренда компании. Это захватывающие встречи с людьми и в то же время отличная платформа, которая приносит ему много радости. Встречи со знаменитостями и мировыми звездами политики, бизнеса, шоу-бизнеса и спорта являются для него обычным делом и часто вдохновляют его. От Билла Клинтона до Мика Джаггера и Бориса Беккера – Герман Бюльбекер встречался со многими знаменитостями и смог вдохновить их своими мероприятиями.
В то же время он говорит, что в жизни полно других радостей кроме работы. Он не хотел бы задаваться вопросом, а что он не сделал или пропустил в жизни по вине работы. Герман Бюльбекер всегда старался расширить свои горизонты и увидеть что-то новое, познакомиться с интересными людьми, а не просто делать печенье. Он настолько тесно связан с компанией, что его профессиональная и личная жизнь порой представляют собой единое целое. “Это такая тот случай, когда вы должны заранее спросить себя, хотите вы этого или нет”, – говорит он. Если ответ “да”, то это работа на всю жизнь. Каждый уик-энд, каждый вечер полон встреч – даже если он предпочел бы сидеть дома на диване и смотреть по телевизору Лигу чемпионов.
Но и этого мало! Он еще является почетным консулом Берега Слоновой Кости, крупнейшей страны по выращиванию какао в мире, а также почетным профессором Международной школы менеджмента в Дортмунде, где он преподавал предпринимательство.
Что побуждает предпринимателя Бюльбекера продолжать работу после стольких успешных десятилетий? У него уже в юности был большой внутренний драйв, отвечает он, когда в 14 лет он уже играл в теннис в составе мужской команды, где его товарищам по команде было уже около 20 лет; позже он играл в высшем немецком дивизионе и получил университетское образование, занимаясь тренерской деятельностью. За это время Герман Бюльбекер лично научился никогда не опускать руки, когда проигрываешь, а всегда смотреть вперед. Это также научило его делать невозможное возможным, и он помнит, что в те времена конкуренты были намного больше, чем компания Lambertz. Сегодня все происходит отчасти наоборот, и это то, что когда-то казалось ему недостижимым. “Поэтому всегда важно ставить цели, это дает мотивацию”, советует он.
Ответ на вопрос о жизненном девизе Германа Бюльбекера также не заставил себя ждать: “Все должно меняться, чтобы все оставалось таким, как есть”, – говорит он без колебаний. Этот девиз отлично характеризует этого дальновидного человека и “строителя мостов”, который хорошо знает, что будущее нуждается в прошлом. Доказано его компанией, которая является семейной на протяжении вот уже 333 лет.
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